Kurfürst-Balduin-Realschule plus Fachoberschule Kaisersesch

Musical "GAME OVER" begeisterte 2500 Zuschauer

Das Musical "Game Over" begeisterte im Mai 2023 rd. 2500 Zuschauer.

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Story:

Mische in einem Videospiel drei Nerds, drei Mobs, drei Kämpfer, eine Sekretärin, einen Konrektor, einen eitlen Schulleiter, eine Mutter und eine medienscheue Lehrerin. Zuletzt füge ein allmächtiges Tribunal hinzu - Zutaten einer analog-digitalen Suppe, die in erzwungener Harmonie ein modernes Musical ergeben. "Game Over" handelt von einem Online Spiel, das Marie und Larissa zusammen mit Clara und ihrer Mutter Hannah entwickelt haben. Als die Nerds das neu entwickelte Update "Tribunal" starten, stürzt das Spiel ab. Dies hat weitreichende Folgen.
Ihre Avatare Carry, Frost und Ira tauchen plötzlich in Claras Zimmer auf, wobei dies so nicht ganz stimmt. Ira hat sich in Larissas Kopf verirrt und kommt nicht mehr heraus. Auch Frost hat den Sprung in die analoge Welt nicht ohne Schaden überstanden.
Beim Versuch die Welt wieder in Ordnung zu bringen mischen sich Babette, Didi und Bertha ein. Die Drei genießen es Clara eine Falle zu stellen, woraufhin Nerds und Mobs bei Schul-leiter Zacharias Timsch landen. Ein Fehler, wie sich herausstellt…

Aufführungstermine waren:

  • Premierevorstellung Freitag, 12.05.2023, 19:30 Uhr
  • Abendvorstellung Samstag, 13.05.2023, 19:30 Uhr
  • Nachmittagsvorstellung Sonntag, 14.05.2023, 17:00 Uhr
  • Schülervorstellung Montag, 15.05.2023, 9:30 Uhr
  • Schülervorstellung Dienstag, 16.05.2023, 9:30 Uhr
  • Schülervorstellung Mittwoch, 17.05.2023, 9:30 Uhr

Schirmherrschaft: Landtagsabgeordneter Benedikt Oster

Über das Musical schrieb am 15.05.2023 die Rheinzeitung: Musical "Game over" begeisterte Zuschauer

Schülerinnen und Schüler erzählen, tanzen und singen die Geschichte: Plötzlich rutschen sie von der realen Welt in die virtuelle. Sehenswerte Gesangs- und Tanzbeiträge in farbenfrohen Kostümen zeigen die Mitwirkenden auf der Bühne der Sporthalle. Bei drei öffentlichen Vorstellungen sind Hunderte von Zuschauern begeistert von der Spielfreude der Schülerinnen und Schüler. 

Es ist einmal mehr Musiklehrer Andreas Heinrich von der Realschule plus zu verdanken, dass man in der Sporthalle des Schul- und Sportzentrums zum vierten Mal ein Schülermusical auf großer Bühne erleben darf. Dies nach der unfreiwilligen Pandemie-Zwangspause erst in diesem Jahr, obwohl die Aufführung nach intensiver Vorbe-reitung des Jugendensembles bereits vorher hätte stattfinden sollen.

Umso erwartungsfreudiger zeigt sich daher Heinrichs junges Bühnenteam, das sich aus engagierten Schülerinnen und Schülern verschiedener Klassen rekrutiert. Gleiches gilt für das an unterhaltsamer Musik- und Theaterkultur interessierte Publikum, das dem farbenfrohen Bühnenspektakel förmlich entgegenfiebert.

Schüler haben große Freude an dem, was sie tun

Das neue Musical ist Programmteil einer Projektwoche, die anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Schulgemeinschaft Kurfürst-Balduin-Realschule plus und der Fachober-schule geboten wird. Unter dem Titel "Game over" lockt die Aufführung zu drei Vorstellungen viele Hundert Zuschauer ins Escher Schulzentrum, das hier mit einer fantasievoll gestalteten Kulisse aufwarten kann. Vor und in dieser kommen während der sehenswer-ten Show annähernd 50 engagierte Schülerinnen und Schüler zum Einsatz, die in ihren jeweiligen Parts auch als Laiendarsteller mit tollen Tanz- und Gesangsbeiträgen über-zeugen können. Dazu gesellen sich treffliche Dialoge und Monologe, in denen sie über-dies Ausdrucksstärke, Textsicherheit und die Kunst glaubhafter Darstellung beweisen.
Das beeindruckte Publikum belohnt diese Leistung immer wieder mit Szenenapplaus, der die munter aufspielenden Bühnenakteure zusätzlich zu motivieren scheint. Inhaltlich bedient das Musical ein Genre, von dessen Existenz heutige Erziehungsberechtigte oft gar nicht so angetan sind. Jedenfalls dann nicht, wenn der eigene Nachwuchs den grö-ßten Teil seiner Freizeit damit verbringt, in die virtuelle Fantasiewelt der Gamer und Zocker einzutauchen. Diese bemühen dafür tagtäglich unzählige Stunden ihr Tablet, um in jene von Abenteuern gespickte Scheinwelt zu entfliehen.
Gefahr droht hier angeblich deshalb, weil der häufige Aufenthalt darin für den Nutzer schnell zur Sucht werden kann: Denn hier darf er sein, wer er will und machen, was er will. Tatsächlich verschwimmt beim ständigen Einsatz im digitalen Märchenleben oftmals für so manchen Spieler die Grenze zwischen Fantasie und Realität, was sich negativ auf seine Sozialkompetenz auswirken kann.
Im aktuellen Musical "Game over" aus der Feder von Andreas Heinrich verdient dieser sich als Regisseur, Autor und Komponist erneut Bestnoten. In der Handlung lässt er seine Hauptdarsteller ein eigenes Spiel auf dem "Tablet des Bösen" erfinden, das plötzlich ein Eigenleben entwickelt und für dessen perplexe Erschaffer außer Kontrolle gerät.



Tausch der Wirklichkeiten: Am Ende wird alles gut


Angelehnt an den Kultfilm "Tron" (1982), in dem Hauptdarsteller Kevin Flynn, alias Jeff Bridges, als Spieleentwickler auf die Spielekonsole gerät, sind es beim Kaisersescher Musical die Avatare der Bühnen-Gamer. Die tauchen durch eine Fehlbedienung des Ta-blets in der wirklichen Welt auf und verbannen die real existierenden Akteure in ihre un-wirkliche, aber auf der Bühne herrlich präsente Fantasiewelt.
Letztere sehen sich dieser Tatsache zunächst hilflos ausgeliefert, bevor sie ihr vorherr-schendes und ausgeprägtes Ego zugunsten eines konstruktiven Miteinanders aufge-ben. Das hilft ihnen schließlich, die missliche Lage zu meistern und auf der Escher Bühne zurück ins reale Leben zu finden. Diesem wird beim flotten Spektakel, das vor allem durch seine trefflich agierenden Aktiven besticht, auch für die Zukunft als Botschaft der Vorrang eingeräumt.
Resümierend ist es eine kurzweilige und unterhaltsame Aufführung, bei der sich neben Andreas Heinrich auch Barbara Heege, Hansi Körber und Stephan Petzenhauser für die tollen Beiträge des Ensembles verantwortlich zeichnen. Die ebenso sehenswerte Choreografie bezüglich Tanz- und Schauspieleinlagen lag zuvor in den versierten Händen von Andrea Pulger und Carina Niedt.

Quelle: RZ-Bericht und Foto von Thomas Esser

Kurzauftritt anlässlich des Besuches von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zur "Woche der RS+ 2022": VIDEO

Musicals mit Tradition

Mit Diabolo (2016) sowie TSMGO (2014), PiQuadrat (2009) und Diabolo (2004) wurden bislang unter der Gesamtleitung von Musiklehrer Andreas Heinrich vier Musicals und etliche Theaterstücke an der Kurfürst-Balduin-Realschule plus und FOS Kaisersesch aufgeführt.

Die Einstudierung eines Musicals stellt dabei immer eine besondere Herausforderung dar. Über zwei Jahre bereiten sich die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerteam darauf vor. Neben dem regulären Schulalltag müssen Texte auswendig gelernt, Singen geübt, darstellendes Spiel und Tanz geprobt werden. Dabei entsteht eine Gruppendynamik, wie sie im Regelunterricht so nicht zustande kommt. Manches Talent, das im Schulalltag nie zutage getreten wäre, wurde und wird hierbei entdeckt. Die Schüler/-innen erfahren, ein wichtiger Baustein im Gesamtgefüge zu sein. Jede/-r trägt Verantwortung für das Gelingen des Projekts. Dies stärkt die Persönlichkeit, die Sozialkompetenz und das Selbstwertgefühl der Schüler/-innen immens. Spätestens bei den Aufführungen, wenn der Applaus des Publikums ertönt, sieht man in den Gesichtern, dass sich die Mühe gelohnt hat und vielen bleibt das Erlebte ein Leben lang in positiver Erinnerung wie zum Beispiel im TSMGO Rückblick 2014.

Musical 2016: Diabolo

Das Musical Diabolo begeisterte im Juli 2016 2000 Menschen in vier Vorstellungen. Hier geht es zum

Trailer

Diabolo-2016-Video

Story:

Wir befinden uns an einer ganz normalen Schule. Schüler lieben sich, Schüler streiten sich, Schüler bilden Cliquen...

Jo und Sarah kennen sich schon lange und sie sind die besten Freundinnen. Ein Leben ohne die Andere wäre undenkbar. In den Pausen unterhalten sie sich mit ihren Klassenkameradinnen Jule, Emma und Floh. Sie sprechen über die neuesten Ereignisse in der Schule wobei die Liebe natürlich eine große Rolle spielt. Gibt es einmal Streit, so helfen Jules Verständnis, Flohs Hilfsbereitschaft und Emmas Selbstbewusstsein schnell, diesen beizulegen.

Nichts scheint die Ruhe zu stören, bis sich eines Tages ein seltsamer Fremder in die Schule einschleicht. „Nenn mich Diabolo, oder wenn es Dir zu lang ist, sag einfach DIBO!“ stellt er sich freundlich vor. Seitdem hat Jo einen schlimmen Schnupfen. Hätte sie gewusst, dass sich hinter der freundlichen Maske ihr schlimmster Feind versteckt, wäre sie sofort weggerannt…

Weitere Videos hier.

Aufführungstermine in der Sporthalle Kaisersesch waren:

Samstag, 02.07.2016: Premiere 18:00 Uhr, anschließend Public Viewing Deutschlandspiel
Sonntag, 03.07.2016: Nachmittagsvorstellung 17:00 Uhr
Montag, 04.07.2016: Schülervorstellung 09:30 Uhr
Dienstag, 05.07.2016: Schülervorstellung 09:30 Uhr

Wir unterstützen den Theaterverein Kaisersesch.


Musical 2014: TSMGO - The Show must go on

TSMGO Rückblick                                             Video                         
Projekttage 2013 
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 Weitere TSMGO-Videos:

      Intro

  Song: Liebevoll

  Tonstudio

  Song: Verschollen

Story:

Saskia Langen, Judith Stahl und Felix Schöner haben es geschafft: Sie sind im Finale der Casting-Show „TSMGO“! Alle drei mussten im Vorfeld viele Hürden nehmen, bevor sie das Finale der Show erreichten. Nun geht es um den Sieg und um die Siegprämie von drei Millionen Euro sowie einen Exklusivertrag mit dem berühmten Sänger und Musikproduzenten Markus Dielen. Dielen stellt zusammen mit Sammy Lacroix und Carola von Klotten die Jury. Ihr Sieger steht schon von vornherein fest: Felix Schöner. Vor allem Saskia, aber auch Judith dienen nur als Statisten. Saskia verfolgt mit der Teilnahme an der Casting Show noch ein ganz anderes Ziel: Im Alter von vier Jahren wurde sie von ihrer Mutter zur Adoption freigegeben. Ute Langen adoptierte sie damals. Zusammen mit Ute versucht Saskia nun Licht in ihre Vergangenheit zu bringen. Der erste Ansatzpunkt ist Saskias leibliche Mutter. Und die sitzt in der Jury…

Regieseur Karl Miller hat Dielen und allen anderen deutlich erklärt, dass Felix gewinnen muss. Mit Hilfe seiner Assistentin Romi manipuliert er die Show von vorne bis hinten. Schließlich hängt ihm Gerd Gandelar, Vertreter des Hauptsponsors „Briedener Erfrischungsgetränke“, im Nacken. Auch Kasimir Mulian, der Unterhaltungschef des Senders, fordert seinen Teil ein. Miller ist Perfektionist. Wenn etwas nicht nach Plan läuft, reagiert er sehr gereizt. Besonders Kalle, der Warm-Upper, ist ihm ein Dorn im Auge. Anstatt das Publikum vor der Show richtig in Stimmung zu bringen, beleidigt er es in einem fort. Miller ist von da an nicht mehr gut auf Kalle zu sprechen. Kalle versteht sich jedoch gut mit Ben Barns, dem Showmaster. Ben selbst fühlt sich in seiner Rolle nicht mehr wohl. Er ist eigentlich ein ehrlicher Mensch, abgesehen von „kleinen Sünden“ in der Vergangenheit. Ben ist es müde, Werbesprüche aufsagen zu müssen. Außerdem langweilt ihn der immer gleiche Ablauf der Show. Wenn der Sieger schon von vornherein fest steht, welchen Sinn hat dann die ganze Show? Allerdings täuscht sich Ben dieses Mal: Die Show läuft nicht so reibungslos wie sonst. Wieder und wieder kommt es zu Zwischenfällen, die auf Sabotage schließen lassen und den Verlauf der Show völlig durcheinander bringen...

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Ereignissen sind weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich. Die Schirmherrschaft über das neue Musical hatte der Bundestagsabgeordnete Peter Bleser übernommen.

TSMGO wurde vom 15. bis 19. März 2014 in sechs Vorstelllungen, davon drei als reine Schulvorstellungen, aufgeführt und von 3500 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht.

Hintergrund:

Die Proben zum Musical haben im Schuljahr 2012/2013 begonnen und über 80 Schülerinnen und Schüler nehmen an der Tanz- und Schauspiel-AG teil. Vier Lehrer/-innen betreuen die Gruppen: Andrea Pulger die Tänzerinnen, Barbara Heege, Hans-Günter Kröber und Andreas Heinrich die Schauspieler. Besonderheit beim neuen Musical: Mit Herrn Kröber wird erstmals ein Lehrer im Musical mitspielen. Er verfügt selbst über Schauspielerfahrungen aus Schul- und Studienzeit und wird auf der Bühne für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Das Musical selbst spricht ein Thema an, das in den letzten Jahren ein ständiger Begleiter im deutschen Fernsehen war und immer noch ist: Casting-Shows. Viele Jugendliche, aber auch Erwachsene fiebern mit, wenn in verschiedenen langen Aussortierungsverfahren Jugendliche und junge Erwachsene dem Fernsehzuschauer vorgeführt werden. Das Finale stellt nur die Spitze des Eisbergs dar und nichts scheint bei genauerem Hinsehen dem Zufall überlassen zu sein. Dass in den Shows die Teilnehmer/-innen nach medienkonformen Kriterien ausgesucht werden und der größte Teil der Shows ein Quotenfang für die jeweiligen Sender und ein Ort der Selbstinszenierung der Jurymitglieder ist, bekommt der Zuschauer nur am Rande mit. Der Glamour der Shows überdeckt die vielen Einzelschicksale unzähliger Bewerberinnen und Bewerber. „TSMGO“ beschäftigt sich mit diesen Hintergründen und zeigt die beteiligten Personen nicht nur von der offiziellen Showseite, sondern auch in den Pausen, wenn die wahren Charaktere zum Vorschein kommen.