Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen sie: Im Rahmen des diesjährigen Methoden- und Bewerbertrainings sind die Schülerinnen und Schüler der Kurfürst-Balduin-Realschule plus mit FOS Kaisersesch auch von Experten unterstützt worden.
Während am Freitag und Samstag sich die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 8 sowie 10 an ausgewählten Methoden übten, unterstützten Experten aus lokalen und regionalen Betrieben und Dienstleistungsunternehmen samstags wieder das Bewerbertraining der Neuntklässler. Schulleiter Hans-Jürgen Schmitz betont, wie wichtig die Mitarbeit dieser Experten ist. „Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei eine Rückmeldung von außen, eine Situation wie im realen Leben“. Viele Experten sind seit Jahren dabei und entspringen dem schulischen Umfeld, darunter Eltern oder ehemalige Eltern und Schüler. Bei den Bewerbungsunterlagen spielt neben dem formalen Erscheinungsbild mittlerweile auch Nachhaltigkeit eine Rolle“, so Jürgen Pulger und Jürgen Caspary von der Stadtverwaltung Mayen im Hinblick auf die nicht erwünschte Verwendung von Klarsichthüllen in Bewerbungsmappen. „Das Schreinerhandwerk bildet wieder kontinuierlich aus. Unter den Auszubildenden sind Absolventen sowohl aus der Realschule als auch aus der FOS“, berichtete Schreinermeister Christoph Rieger. Marc Klasen von der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch berichtete, dass zurzeit die Bewerbergespräche für die FOS-Praktika geführt werden. Für die sozialpädagogischen und erzieherischen Berufe zeichnete Kindertagesstättenleiterin Martina Schmitt verantwortlich. Ferner profitierte der Expertentag durch die bewährte Mitarbeit von Karl-Heinz Berg (Polizeiwesen), Ralf Hamper (Einzelhandel), Jürgen Schneiders (Architekurbüro), Ralf Degenhardt (Debeka) sowie Katharina Manke (Systeminformatik). Mit Annika Hecht-Vogelsang und Marco Immig war die Agentur für Arbeit mit neuen Gesichtern vertreten, ebenso mit Simon Breitbach von der AOK Mayen. Erstmalig in dieser Form wirkte auch Rainer Fuhrmann von Westnetz mit, der den Ablauf des Bewerbertages lobte, aber auch die Schüler selbst: „Die Schüler wurden sehr gut vorbereitet, das Auftreten sowie die Bewerbungsunterlagen stimmen.“ Alle Akteure waren sich einig, dass das Methodentraining und der Bewerbertag ein lehrreicher Tag ist, der im nächsten Jahr wieder mit einer kleinen Hausmesse verbunden sein wird.