Kurfürst-Balduin-Realschule plus Fachoberschule Kaisersesch

Kaisersescher Schülerinnen und Schüler forschten erfolgreich

Im Dienste der Wissenschaft - Schüler bei „Jugend forscht“ erfolgreich: Die Teilnahme an einem Forschungswettbewerb ist immer etwas ganz Besonderes. Entsprechend angespannt zeigten sich die jungen Wissenschaftler Miles Blütner und  Nicola Heucher  aus Klasse 9 sowie Tobias Schlicht und Lukas Mülhöfer aus Klasse 8 vor ihrem großen Auftritt. Nachvollziehbar, wenn die harte Arbeit der letzten Wochen nun auf dem Prüfstand stehen soll. Während Miles und Nicola bei „Jugend forscht“ in Remagen an den Start gingen, vertraten Lukas und Tobias ihre Schule in Bitburg. „Schüler experimentieren“ stand dort auf dem Programm.

Alle vier überzeugten die Jury und lieferten, so viel steht fest, eine hervorragende Leistung ab. Tobias und Lukas erforschten in ihrem Projekt die Tragekraft eines selbstgebauten Vakuum-Krans und optimierten die aufgetreten Schwachstellen, die vor allem im Bereich der Dichtungen und der Stabilität aufgetreten waren. Wenngleich die Beiden auf ganzer Linie überzeugen konnten, zeigte sich auch die Konkurrenz von ihrer besten Seite. Für eine Platzierung sollte es deswegen leider nicht reichen, was aber eben auch nicht immer im Vordergrund steht, wie Tobias weiß: „Der Wettbewerb war wirklich toll und in jedem Fall eine gute Erfahrung.“ Dabei macht Lukas jedoch auch deutlich, dass die Ziele keinesfalls kleiner geworden sind: „Nächstes Jahr werden wir wieder teilnehmen und versuchen, unser Ergebnis weiter zu verbessern.“

Noch erfolgreicher lief es für Miles und Nicola, die in ihrem ersten Anlauf direkt das Podest stürmen durften. In ihrem Projekt ging es darum, die Tonspur eines Schusses (bzw. Wurfes) über ein Mikrophon aufzunehmen und diese Tonspur über ein Computerprogramm als Schallwellen darzustellen. Dabei erzeugen Abwurf (bzw. Abschuss) und der letztendliche Aufprall jeweils eine Maximalamplitude. Die dazwischenliegende Zeit kann durch das Programm erkannt und die zurückgelegte Distanz manuell gemessen werden. Da nun Zeit und Strecke bekannt sind, kann die Geschwindigkeit berechnet werden. Nicht zuletzt aufgrund eines überzeugenden Vortrages, wurden die Beiden von der Jury mit dem 2. Platz belohnt, worüber sich Nicola sichtlich freute:  „Wir sind sehr stolz auf unser Projekt und einfach glücklich, dass alles so gute geklappt hat. Mit so einem Erfolg hatten wir nicht gerechnet.“ Dabei macht Miles deutlich, was ausschlaggebend für den Erfolg gewesen ist: „Die Zusammenarbeit hat eine Menge Spaß gemacht und wir haben echt super als Team zusammengearbeitet.“

André Müller, der die Schüler und Schülerinnen als betreuender Lehrer unterstützte, zeigte sich höchst zufrieden: „Das sich der Ehrgeiz der Schüler in diesem tollen Erfolg niedergeschlagen hat, ist natürlich spitze und zeigt, dass sich mit großem Forschergeist und Engagement einiges erreichen lässt. Ich hoffe, dass der Wettbewerb noch lange für Motivation im Unterricht sorgen wird“.

Für die erfolgreichen Teilnehmer gab es Urkunden und Geldpreise. Die ganze Schule gratuliert zu diesem tollen Erfolg und hofft, dass auch in Zukunft fleißig geforscht wird.