Unfallkasse und Ministerien: Ideenreich Wettbewerbsthemen umgesetzt
Strahlende Gesichter bei der Preisverleihung zu den Wettbewerben "Einfälle gegen Unfälle" und "Inklusion - Unterschiedlichkeit ist Vielfalt": Vertreter der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie zeichneten nun die Hauptgewinnerinnen und -gewinner mit einer Urkunde, einem Geldpreis sowie einem Buch aus. Die Kinder waren mit ihren Eltern und Lehrpersonen aus dem ganzen Bundesland nach Andernach gekommen.
Während der Veranstaltung stellten die Hauptpreisträgerinnen und Hauptpreisträger des Mal- und Zeichenwettbewerbs "Einfälle gegen Unfälle" und des Zusatzwettbewerbs "Inklusion" ihre ausgezeichneten Werke vor. Mit dabei Tom Schäfges von der Realschule plus in Kaisersesch. Er erhielt für sein Bild den vierten Preis.
Zu Beginn erwartete die Gäste etwas zum allgemeinen Stressabbau. "Ich sehe, so langsam steigt bei euch die Spannung - auch bei mir. Da ich aus dem Sportbereich komme, kann ich allen einen guten Tipp geben, um fit und locker für die Preisverleihung zu werden", begrüßte Jördis Gluch die Kinder. Die Mitarbeiterin der Unfallkasse motivierte Groß und Klein zu einer lustigen Bewegungsrunde, bei der Anspannung und Lampenfieber schnell vergingen."Die Preisverleihung halte ich für eine unserer schönsten Veranstaltungen. Ein ganz besonderes Ereignis, das mit den vielen ausgestellten Werken sehr plastisch vor Augen führt, wofür die Unfallkasse steht - für Sicherheit und Gesundheit", sagte Beate Eggert, Geschäftsführerin der Unfallkasse. "Wenn Kinder sich mit diesen Themen im Unterricht beschäftigen, begreifen sie Gefahren besser. Denn selbst über etwas nachzudenken und es zu malen macht das Verstehen leichter. Und auch die Nachhaltigkeit ist größer, als wenn Erwachsene sagen: "Passt auf, das ist gefährlich!'", zeigte sich Ministerialdirigentin Barbara Mathea überzeugt. "Viele Kinder haben das wichtige Thema ‚Helmtragen' aufgegriffen. Ihr habt gut erkannt, wie notwendig beispielsweise beim Skilaufen ein Helm ist. Denn dabei kann man gut und gern 40 Stundenkilometer erreichen. Bei einem Sturz käme das praktisch einem Kopfsprung aus dem zweiten Stock gleich", hob die Vertreterin des Bildungsministeriums hervor.An den beiden Wettbewerben beteiligten sich 3.923 Sechstklässler aus 105 rheinland-pfälzischen Schulen. "Wir finden mit unseren Wettbewerben gute Wege, um die jungen Menschen für Unfall- und Gesundheitsgefahren sowie für Inklusion zu sensibilisieren", hob Jördis Gluch die Bedeutung der Präventionsangebote hervor. Sie begleitet als Ansprechpartnerin bei der Unfallkasse die Wettbewerbe, die vom Bildungs- und Sozialministerium unterstützt werden. Der Sicherheitswettbewerb findet bereits seit 1982 mit großer Beteiligung der Schulen statt - fast 86.000 Kinder beschäftigten sich in dieser Zeit mit den Themen.
Neben den Hauptgewinnen vergaben die Initiatoren noch für besonders engagierte Einrichtungen drei Geldpreise für die Schulgemeinschaft. Diese gingen in diesem Jahr an die Levana-Schule in Schweich, die Kurfürst-Balduin-Realschule plus in Wittlich und das Private Gymnasium der Zisterzienser in der Abtei Marienstatt. Weiterhin dürfen sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler über einen Buchgewinn freuen, den sie über ihre Schule erhalten. Jedes Kind, das sich beteiligt hat, erhält von der Unfallkasse einen kleinen Anerkennungspreis.Aus den Bildereinsendungen wählt die Unfallkasse für den im nächsten Jahr herausgegebenen Schulkalender 2015/2016 die Monatsbilder aus. Die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb 2015 erreichen die Schulen nach den Sommerferien 2015. (Quelle: UK RLP; presse@ukrlp.de)