Kurfürst-Balduin-Realschule plus Fachoberschule Kaisersesch

FOS-Studienfahrt nach München war Reise wert

Bevor sie im nächsten Frühjahr ihr Fachabitur erwerben, begaben sich die Abschlussklassen der Fachoberschule Kaisersesch auf eine fünftägige Studienfahrt in die bayrische Metropole.

Endlich war es soweit – nach dem die Klassenfahrt in der Stufe 10 wegen Corona geplatzt war, durften 40 Schüler der Klassenstufe 12 der FOS Kaisersesch nun doch noch ihre Koffer packen. Mit Einhaltung der 3-G-Regel war es dem Abschlussjahrgang möglich, endlich eine Studienfahrt zu unternehmen. Ziel war die bayrische Landeshauptstadt München. Montags ging es per Reisebus Richtung Süden, wo die jungen Leute sich nach Ankunft ins Stadtzentrum begaben, um im bekannten „Hofbräuhaus“ eine typisch bayerische Mahlzeit einzunehmen. Am nächsten Tag stand die obligatorische Stadtrundfahrt auf dem Programm. Wichtigste Sehenswürdigkeit war Schloss Nymphenburg, das Lieblingsschloss der Adelsdynastie der Wittelsbacher. „Das Barockschloss mit seiner idyllischen Parkanlage haben mir sehr gefallen“, sagt Sophie Ney aus der 12a. Nach viel Kultur ging es danach in einen Escape-Room, einem realitätsgetreu nachgebauten thematischen Raum, in dem die Spieler in der vorgeschriebenen Zeit von einer Stunde unterschiedliche Rätsel lösen müssen.

Mittwoch entschied sich ein Teil der beiden Klassen für den Besuch des Technikmuseums. „Die Fülle an technischen Errungenschaften und spektakulären Exponaten hat die Schüler begeistert“, sagt Verena Wilhelmy, Klassenlehrerin der 12b. Der Rest der Gruppe ließ sich an den Chiemsee kutschieren, wo es per Dampfer auf die Herreninsel mit dem schönen Schloss Herrenchiemsee ging. Der vierte Tag stand am Vormittag zur freien Verfügung, was viele Schüler für einen ausgiebigen Bummel durch den Englischen Garten nutzen. Ein Highlight war dort die kalte Eisbachwelle, auf der Surfer sommers wie winters ihre Kunststücke zeigen. Der Nachmittag stand im Zeichen der politischen Bildung. Die angehenden Fachabiturienten begaben sich in die KZ-Gedenkstätte Dachau. „Mir wurde die bedrückende Realität dieses geschichtlichen Ortes sehr bewusst“, bemerkte Jaqueline Steffes-mies. Am Abend zog es die Jugendlichen noch einmal in die Münchener City, bevor es am nächsten Tag mit dem Reisebus wieder zurück in die schöne Eifel ging.